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BLASORCHESTER
Auftragskomposition der Bayerischen Musikakademie in Hammelburg anlässlich des Festival UNerHÖRTes 2014.
Das Blasorchester wird in 3 Gruppen aufgeteilt mit jeweils Part 1 bis 4. Das Werk ist spieltechnisch gesehen durchaus Grade 2-3. Das künstlerische Verständnis erfordert mindestens Grade 3.
Rezension: "... Am außergewöhnlichsten war sicher die zeitgenössische Komposition aus dem Jahr 2014 des anwesenden Hubert Hoche. In „Back from the other side“ setzt er zahlreiche moderne Spielmethoden und Effekte ein. Ohne Ton, nur mit Lufthauch, ohne feste Tonhöhe oder Rhythmus, setzen die Musiker aleatorisch ein. Schlagzeuger streichen mit dem Bogen an den Platten des Vibraphons oder lassen Effekte wie scheinbar zufällig an- und abschwellen, ehe sich aus Klangfetzen der Choral „Nun danket alle Gott“ im grandiosen Finale herauskristallisiert. ..." Geschrieben von Heike Mayr-Hof
Der Frankfurter Schlagzeuger und Komponist Udo Diegelmann hat versucht die Charakteristik dieses nordostbrasilianischen Percussionsinstrumentes, welches durch Capoeira bekannt wurde, auf das Marimba zu übertragen. Diegelmann empfiehlt, vor dem Stücke eine kleine improvisierte Berimbau Kadenz aufzuführen um den Bezug im Marimbastück zu verstärken. Inspiriert wurde die Komposition durch eine Begegnung mit dem brasilianischen Schlagzeuger und Komponisten Ney Rosauro im Jahre 2013. Das Stück benötigt ein 5-oktaviges Marimba, welches mit 4 Schlägeln gespielt wird. Der Beginn ist im 4/4 Takt und mit Tempo 66 noch ruhig. Diegelmann bringt ein Frage-Antwort Pattern zwischen der linken und rechten Hand ins Spiel. Im zweiten Teil wird es im Tempo 92 etwas schneller. Die linke Hand spielt eine halbtaktige Ostinato Figur, die von der rechten Hand rhythmisch ergänzt wird. Das Stück endet mit einem rubato, gefolgt von einem a tempo fade out. Das Stück ist für fortgeschrittene Spieler geeignet.
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BLASORCHESTER
Besonderheit: In diesem Werk können Musiker des Jugend- bzw Kinderorchesters integriert und in die Welt zeitgenössischer Musik eingeführt werden. Hubert Hoche verwendet die Klangfarbe "Wassereimer" was den Jugendlichen des Vororchsters bei der Uraufführung sehr viel Spass gemacht hat.
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Klarinette in B und Klavier
Cercando (suchend) basiert auf einer Grundreihe samt ihren kontrapunktischen Ableitungen. Ob in Skalen zusammengefaßt, ob als kantable Linie oder auch weit zerklüftet, jeder neue Ansatz speist sich aus dergleichen Quelle. Zentraler Baustein des Stücks sind die Klavier-Flageoletts. Flageolett-Töne als etwas Brüchiges, Latentes, Haltloses stehen für ein unsicheres Terrain (etwas ist auf der Suche). Sie prägen den ersten Teil des Stücks vollständig (hinzu kommen lange, angehauchte, tiefe Klarinettentöne dal niente, aus dem Nichts bzw. ins Nichts zurückführend, al niente). Im weiteren Verlauf werden die Flageoletts zu Brücken zwischen den einzelnen fester oder loser gefügten Formteilen.
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Blasorchester
Hintergrund und Anknüpfungspunkt für mein Stück „Choral-Reflexionen“ ist meine Ausbildungszeit an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen. In dieser zweijährigen Schulzeit war der Bach-Choral-Satz ein zentrales Element des Tonsatzunterrichts. Und dieses Fach spielte für mich als späteren Tonsatz- und Kompositonsstudenten eine zentrale Rolle.
Als ich 2005 von der Gelegenheit hörte, im Rahmen des Festivals PantaRhei 2006 in Würzburg für das Nordbayrische Jugendblasorchester unter der Leitung von Ernst Östreicher ein Stück zu komponieren, lag die Entscheidung, einen Bach-Choral als Basis-Material in dieses Stück zu integrieren, schnell auf der Hand. Generell bei vielen Kompositionen interessieren mich formale Dualismen, das heißt innerhalb eines Formteils werden gegensätzliche Strukturen mehrfach miteinander kontrastiert. Speziell in diesem Stück interessierte mich überdies die sog. „Filter-Technik“, das heißt ein diffuses, dichtes Klangmaterial wird nach und nach oder schnittartig gefiltert. Diese zwei Struktumerkmale wollte ich ebenfalls in diesem Stück verwenden.
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Klavier (4-händig)
Corale recondito heißt wörtlich übersetzt „heimlich versteckter Choral“. Das dem italienischen Klavierduo Paola Rocca/Luca Marchetti gewidmete Stück kreist von Beginn an um eine modale „Choralmelodie“, welche in wechselnder Art und Weise aus dem vielstimmigen Klanggewebe herausscheint. Es wird jedoch keine bestimmte Choralmelodie zitiert, vielmehr handelt es sich um eine Melodie im Sinne eines Chorals. Zu Beginn und zwischen den Formteilen erscheinen 10stimmige Akkorde in formal-gliedernder Funktion.