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Ein ruhiges und ausdrucksstarkes 4-minütiges Solowerk. Die Verwendung moderner Spieltechniken unterstreichen die im Titel des Stückes ausgedrückte Intention des Komponisten.
Hinweise auf die Ausführung der modernen Spieltechniken sind in der Ausgabe enthalten.
"Im kritischen Blick zurück in die Musikgeschichte findet man Frauen, die sich gegen die Zwänge ihrer Zeit durchgesetzt haben, ihre Werke aufführen konnten und ihre musikalischen Zeugnisse hinterlassen haben.
Eine dieser Frauen war die italienische Komponistin F. Caccini (1587-1640), der dieses Bläserquintett gewidmet ist und aus deren Werk „Il primo libro delle musiche“ ein Thema erklingt, das in seinerbarocken Sanglichkeit und Ausdrucksweise im Spannungsfeld mit neuen zeitgenössischen Klängen korrespondiert."
In diesem Stück geht es um diverse Wechselwirkungen. Tonfolgen (Klangfelder) werden Akkorden gegenübergestellt; geformtes, thematisches und kontrapunktisches Material wird mit Tonleitern konfrontiert; Tonfolgen erscheinen als rasende Kaskaden, einzeln oder doppelt bzw. vierfach überandergeschichtet; Akkorde und Thematisches, Tonleitern und Akkorde überlagern und verdichten sich, gehen Symbiosen ein.