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  6. The Christmas Truce 1914, Score, 2 parts
modelSA_075
ComposerAdam, Stephan

The Christmas Truce 1914, Score, 2 parts

Adam, Stephan

Oratorio

narrator, 4 Vocalsolists, mixed choir (4-8), audience, orchestra: 2 clar, 2 bassetthr, 2 bn; 2 trp, 3 trmb; timp; solo vi, strings

Über das Werk:

Das Werk thematisiert außergewöhnliche Ereignisse während des 1. Weltkriegs, vor allem an der Westfront Flanderns: Friedenssignale und vor allem das Erklingen von Weihnachtsliedern bringen die Kampfhandlungen zum Erliegen.
Der Bericht des Chronisten, aus der Feder von Heiner Boehncke, verbindet Originalton aus Briefen und Presseberichten, reflektierende Lyrik und Bibeltexte.
Schroffer Kontrast von kriegerischen Kämpfen und spontaner Verbrüderung ist Ausgangspunkt der kompositorischen Gestaltung. Im Zentrum stehen hierbei die geradezu irreal anmutenden Momente der Verwandlung, die einfache Melodien mit schier magischer Kraft in den Schützengräben herbeiführen. ...

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„Prélude fatal“, ein Todesmarsch des Orchesters, eröffnet das Werk in düsterem Gleichschritt mit dem Männerchor, der in grotesk fremder Tonalität ein Kriegslied mit martialisch menschenverachtendem Text singt.
Im Laufe der Verbrüderungsfeiern reift der Entschluss, weiteren Schießbefehlen durch Solidarisierung und gemeinsamen Begegnungen zu trotzen. Das wohl gewichtigste Stück „Football along the firing line“ stellt diese Entwicklung aus verschiedenen Perspektiven dar, die letztlich in der Befehlsverweigerung „Refusez d’obéir“ gipfelt.
Die sich im Kriegsausbruch entladende ideologische Verblendung, ist in dem Satz „Unspeakable things in order to kill“ Grundlage einer Auseinandersetzung zwischen Bass-Solist und Chor.
Die Vertonung des Gedichts „Een vrucht, die valt“ von Karel van de Woestijne erweist Flandern Reverenz, der Region Europas, die unter dem Krieg und insbesondere der deutschen Invasion besonders zu leiden hatte.
Das biblische Bild des „Drachen“ aus der Offenbarung des Johannes, eingebettet in Jules Romains europäische Vision von Völkerverständigung, Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie, in dem Gedicht „Europe“ als Pflanze die Steine durchbricht gestaltet, vermittelt im Epilog leise Hoffnung.

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